SIT'N'SKATE
Kurzbeschreibung Organisation
Mit SIT'N'SKATE bringen wir Menschen in Bewegung
Genau genommen bringen wir Leuten das Rollstuhlfahren in einem Skatepark bei.
Auf diesem Weg tragen wir dazu bei, dass rollstuhlfahrende Menschen mit den Hürden des Alltags besser zurechtkommen. Das steigert das Selbstvertrauen, die Selbstwahrnehmung und sorgt dafür, das Menschen mit Behinderung in der Gesellschaft besser gesehen werden.
David Lebuser entdeckte WCMX – das Skaten im Rollstuhl – nach einem Unfall für sich. Nach einer prägenden Erfahrung bei einem US-Contest war für ihn klar: Solche Lernfortschritte wie die, die er dort hatte, sowie das Gemeinschaftsgefühl sollen auch in Deutschland möglich sein. 2013 organisierte er den ersten WCMX-Workshop Europas, 2016 gründete er mit Lisa Schmidt die inklusive Initiative SIT’N’SKATE. Seit 2025 ist sie als eigenständige gUG aktiv.
Ziel
Mission & Aktivitäten:
SIT’N’SKATE verfolgt die Vision, Rollstuhl-Skating als coolen, inklusiven Sport zu etablieren und Vorurteile abzubauen – frei nach dem Motto „Destroying Stereotypes!“ Regelmäßige Skate‑Sessions in Städten wie Hamburg, Bremen, Hannover und Dortmund fördern niedrigschwellige Bewegungserfahrungen, verbessern die Rollstuhlbeherrschung und stärken das Selbstbewusstsein der Teilnehmenden.
Hierfür bieten wir regelmäßige Rollstuhl-Skatetreffs in ganz Norddeutschland an. Hier haben die Teilnehmenden nicht nur die Möglichkeit, sich selber, ihre Grenzen als auch die Grenzen ihres Rollstuhls zu erkunden, sondern auch untereinander zu netzwerken. Somit ist die Pflege der Community ebenso wichtig wie das Rollstuhl-Skaten selbst.
Angebote:
- Workshops & Skatetreffs für Kinder, Jugendliche und Erwachsene im Rollstuhl
- Online-Lernplattform & YouTube-Videos mit Skate-Tipps und Rollstuhl-Training
- Inklusive Events wie Sommer‑Camps, Skate‑Jams sowie Aktionen zur Barrierefreiheit in Stadt-Umgebungen
Wirkung:
Durch ihre Aktivitäten trägt SIT’N’SKATE dazu bei, die Wahrnehmung von Menschen mit Behinderung in der Gesellschaft zu verändern: Vom Klischee der hilfsbedürftigen Person hin zu einem aktiven, selbstbestimmten Menschen – mit einem sportlichen Rollstuhl als Ausdruck von Freiheit
Kooperationen
SIT’N’SKATE arbeitet mit verschiedenen Institutionen, Stiftungen und Schulen zusammen, um das Angebot möglichst früh jungen rollstuhlfahrenden Menschen zugänglich zu machen
Finanzierung
Da Menschen mit Behinderung eh schon höhere Aufwendung zu bewältigen haben, möchten wir unser Angebot für die Teilnehmenden kostenfrei halten.
Wir finanzieren uns über Zuwendung aus der Wirtschaft, von Stiftungen, Förderern und Auftragsarbeiten mit dem Schwerpunkt “Behinderung mitdenken”.
Sonstiges
Neben unserer Homebase Hamburg, sind wir regelmässig in Dortmund, Nonnover, Bremen, Oldenburg und Aurich.