[ankommen] - KiezSport mobil

Kurzbeschreibung Träger

Die GSJ ist eine gemeinnützige GmbH. Sie ist eine Trägerorganisation des Verein für Sport und Jugendsozialarbeit e.V. (VSJ) und eine Initiative der Sportjugend im Landessportbund Berlin. Die Projekte der GSJ richten sich an Kinder und Jugendliche in schwierigen Lebenslagen und sind an sozialen Brennpunkten verortet. Die GSJ verbindet Sport und Jugendsozialarbeit. Die Angebote wirken gewaltpräventiv und fördern die soziale Integration sowie ein gesundes Aufwachsen.

Kurzbeschreibung Projekt

Das Projekt [ankommen] nutzt die integrative Kraft des Sports, um neu nach Berlin gekommene Kinder und Jugendliche beim Ankommen in der Stadt zu unterstützen. Sport spricht junge Menschen unabhängig von Herkunft und Sprache an und vermittelt auf spielerische Weise zentrale gesellschaftliche Werte wie Fairplay, Regelbewusstsein, Rücksichtnahme, Verantwortungsgefühl und Durchhaltevermögen.

Im Rahmen von [ankommen] werden regelmäßig vielfältige Spiel- und Sportangebote wie Schwimmen, Klettern oder Fußball durchgeführt – sowohl in Kursform als auch als Einzelaktionen. Die Aktivitäten finden auf Bolzplätzen, Freiflächen, in Jugendeinrichtungen sowie im schulischen Rahmen (z. B. Willkommensklassen) statt. Pädagogisch angeleitete Teams, bestehend aus erfahrenen Fachkräften und unterstützenden jugendlichen Helfer*innen, gestalten die Angebote gemeinsam mit den Teilnehmenden. Ergänzend werden Exkursionen zu kulturell relevanten Orten Berlins organisiert, um Orientierung und Teilhabe im urbanen Raum zu fördern.

[ankommen] wird im Rahmen des Berliner Aktionsplans zur Einbeziehung ausländischer Roma im Auftrag der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie durchgeführt. Seit 2015 richtet sich das Projekt zusätzlich an junge Geflüchtete. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf sportpädagogischen Angeboten in der Notunterkunft auf dem Tempelhofer Feld, in enger Kooperation mit Partnern wie Outreach – Mobile Jugendarbeit Berlin gGmbH, CABUWAZI e. V. und Wetek – Mobile Musikarbeit.

Ziel

Ziel des Projekts [ankommen] ist es, neu in Berlin angekommene Kinder und Jugendliche – insbesondere junge Geflüchtete – bei ihrer sozialen Integration zu unterstützen und ihnen den Zugang zu bestehenden Strukturen und Angeboten zu erleichtern. Durch sportpädagogische Maßnahmen soll ein geschützter Rahmen geschaffen werden, in dem die Teilnehmenden Vertrauen aufbauen, Beziehungen entwickeln und ihre sozialen, sprachlichen und motorischen Kompetenzen stärken können.

Der Sport dient dabei als zentrales Medium, das kulturelle und sprachliche Hürden überwindet, gleichzeitig aber vielfältige Möglichkeiten zur Kommunikation und zum sozialen Lernen bietet. Über das gemeinsame Erleben in Bewegungssituationen werden grundlegende gesellschaftliche Werte wie Fairplay, Regelbewusstsein, Verantwortungsübernahme, Rücksichtnahme und Konfliktfähigkeit vermittelt. Die Teilnehmenden erfahren Zugehörigkeit, Anerkennung und Mitgestaltung – zentrale Faktoren für ein gelingendes Ankommen.

Ein weiteres Ziel ist die langfristige Teilhabe an regulären Freizeit- und Bildungsangeboten: Interessierte Jugendliche werden gezielt an Berliner Sportvereine vermittelt und während der Anfangsphase individuell begleitet. Dadurch wird eine nachhaltige Integration über den Sport angestrebt, bei der nicht Defizite, sondern Ressourcen und Stärken der jungen Menschen im Mittelpunkt stehen.

Insgesamt trägt das Projekt [ankommen] dazu bei, den sozialen Zusammenhalt zu stärken, Vorurteile abzubauen und Begegnungsräume zwischen geflüchteten und einheimischen Jugendlichen zu schaffen.

Kooperationen

U. a. Landessportbund Berlin, Sportjugend Berlin, Berliner Bäder-Betriebe, Berliner Sportvereine, Outreach e.V., WeTek, Cabuwazi und Amaro Foro e.V.

Finanzierung

Landesmittel

Sonstiges

Hier gibt es eine Übersicht über die Einsatzorte in Berlin. 

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